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Lehren und Lernen im Schriftspracherwerb und im Bereich Sprache

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Lehren und Lernen im Schriftspracherwerb und im Bereich Sprache

Lehren und Lernen im Schriftspracherwerb und im Bereich Sprache

In diesem Forschungsbereich wird der Erwerb von Lesen und Schreiben sowie von Sprache interdisziplinär vor dem Hintergrund heterogener Lernvoraussetzungen betrachtet. Der Forschungsbereich nimmt die Kernaufgabe von Grundschulehrkräften in den Blick, individuelle Lernvoraussetzungen im Bereich Sprache zu diagnostizieren und darauf aufbauend wirksame grundschulpädagogische Maßnahmen der Unterstützung und Förderung abzuleiten. Es spielen hier Erkenntnisse aus dem Bereich der Unterrichtsforschung, dem Bereich der digitalen Bildung ebenso hinein wie aus dem Bereich des Umgangs mit Heterogenität, spezifiziert aber an Themen des Schriftspracherwerbs.

Hier finden Sie zu laufenden und abgeschlossenen Projekten dieses Forschungsbereichs weitere Informationen.

Laufende Projekte

KIDI

         

 

Kinder digital und forschend im Schriftspracherwerb begleiten

(Projekt aus Eigenmitteln)

Projektleitung: Birte Oetjen, Stefanie Truckenbrodt, Kerstin Pfann, Sabine Martschinke, Vanessa Jandl
Projektstart: 1. Oktober 2021
Akronym: KIDI

Abstract:

Durch die Pandemie und ihre Folgen haben Ungleichheiten und Benachteiligungen von Kindern weiter zugenommen (Eickelmann & Gerick, 2020; Huber, 2020). Lehrkräfte stehen deswegen vor der Herausforderung, (alle) Kinder über (zusätzliche) passgenaue Angebote individuell zu fördern, sich in dem digitalen (Über-)Angebot zu orientieren sowie geeignete Möglichkeiten mit hoher Qualität (kognitiv aktivierend, adaptiv, Feedback, usw.) auszuwählen. Für die erste Phase der Lehrer*innenbildung stellt sich die Frage, wie auch Studierende für den digitalen und adap­tiven Umgang mit verschiedenen Differenzlinien professionalisiert werden können.

Erste empirische Arbeiten zeigen, dass für den Auf- und Ausbau professioneller Kompetenzen Se­minarangebote mit Praxisbezügen und Reflexionsanlässen geeignet sind (Adl-Amini et al., 2019; Junker et al., 2020). Aus hochschuldidaktischer Sicht wird besonders das Konzept des forschenden Lernens diskutiert, um Reflexionsfähigkeit anzubahnen und berufliche Praxis vor dem Hintergrund theoretisch empirischen Wissens zu hinterfragen (Beckmann & Ehmke, 2020; Frey & Buhl, 2018). Forschendes Lernen im Lehramtsstudium findet allerdings häufig lediglich im Rah­men eines Praxissemesters statt (Kastrup et al., 2020; van Ophuysen et al., 2017) und wird von Studierenden oft eher kritisch wahrgenommen (Beckmann & Ehmke, 2020; Gollub et al., 2018; van Ophuysen et al., 2017). Gleichzeitig wird ein empirisch forschender Zugang im Lehramtsstudium nur selten explizit vermittelt und Methoden empiri­scher Forschung stellen ein Wissensdefizit für Lehramtsstudierende dar (Stelter & Miethe, 2019). Für spezifische fachliche Kontexte, wie dem Schriftspracherwerb, fehlen weitestgehend noch empirische Befunde (Oetjen et al., 2021).

In dem Forschungsprojekt KIDI (Kinder digital und forschend begleiten) entwickeln und setzen Grundschullehramtsstudierende im Rahmen des Seminars „Kinder virtuell und forschend im Schriftspracherwerb“ begleiten unter Anleitung digitale entwicklungsorientierte Lerneinheiten zur individuellen Förderung von Kindern einer ersten Klasse in der Praxis um und evaluieren ihre Lerneinheiten anhand selbstständig entwickelter Forschungsfragen. Zur Ermittlung des Lernstandes der Kinder zu Schulanfang sowohl das diagnostische Verfahren FIPS (Bäuerlein et al., 2021) als auch eine entwicklungsorientierte Diagnose (Helbig et al., 2005) eingesetzt. Während der Förderphase wird die Qualität der digitalen Lerneinheiten über geschlossene Interviews sowie erste Beobachtungen zu sechs verschiedenen Messzeitpunkten geprüft und Verschriftungsbeispiele sowie Reflexionen der Kinder gesammelt und ausgewertet.

Im Seminar werden vor der Konzeption der digitalen Lerneinheiten (MZP1) und nach Durchführung der digitalen Lerneinheiten (MZP2) bei den Studierenden Selbstwirksamkeitserwartungen im adaptiven, digitalen Unterricht (Adaption Meschede & Hardy, 2020), selbsteingeschätzte digitale Kompetenzen (Rubach & Lazarides, 2019), Enthusiasmus im Einsatz digitaler Medien (Adaption Baumert et al. 2008) sowie die Ängstlichkeit im Umgang mit digitalen Medien (Venkatesh und Bala, 2008) erfasst.

Literatur:

Adl-Amini, K., Hehn-Oldiges, M., Weber, N., Meschede, N., Dignath, C., Burgwald, C. et al. (2019). Professionalisierung von angehenden Lehrkräften im Kontext Heterogenität unter Verwendung digitaler Lerneinheiten. Herausforderung Lehrer_innenbildung, 2(3), 233–250. https://doi.org/10.4119/HLZ-2469

Basten, M., Mertens, C., Schöning, A. & Wolf, E. (Hrsg.). (2020). Forschendes Lernen in der Lehrer/innenbildung. Münster: Waxmann Verlag GmbH. https://doi.org/10.31244/9783830991540

Bäuerlein, K., Beinicke, A., Schorr, M. & Schneider, W. (2021). FIPS Fähigkeitsindikatoren Primarschule. Ein digitales Testverfahren zur Erfassung der Lernausgangslage und der Lernentwicklung in der 1. Klasse (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.

Baumert, J., Blum, W., Brunner, M., Dubberle, T., Jordan, A., Klusmann, U. et al. (2008). Professionswissen von Lehrkräften, kognitiv aktivierender Mathematikunterricht und die Entwicklung von mathematischer Kompetenz (COACTIV). Dokumentation der Erhebungsinstrumente (Materialien aus der Bildungsforschung, Bd. 83). Berlin: Max-Planck-Inst. für Bildungsforschung.

Beckmann, T. & Ehmke, T. (2020). Forschendes Lernen im Langzeitpraktikum – Bedingungsfaktoren der Unterstützung von Lehramtsstudierenden. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67, 112–123. https://doi.org/10.2378/peu2020.art07d

Eickelmann, B. & Gerick, J. (2020). Lernen mit digitale Medien. Zielsetzungen in Zeiten von Corona und unter besonderer Berücksichtigung von sozialen Ungleichheiten. In D. Fickermann & B. Edelstein (Hrsg.), „Langsam vermisse ich die Schule …“ (S. 153–162). Waxmann Verlag GmbH.

Frey, A. & Buhl, H. M. (2018). Professionalisierung von Grundschullehrkräften – wissenschaftlich fundiert, praxisorientiert und reflexionsbasiert. Zeitschrift für Grundschulforschung, 11(2), 199–213. https://doi.org/10.1007/s42278-018-0026-0

Gollub, P., Paulus, D., Rott, D. C. & Veber, M. (2018). Potenziale und Grenzen studentischer Forschung. Implikationen für Forschendes Lernen im Praxissemester, HLZ(1), 181–192. https://doi.org/10.4119/UNIBI/hlz-132

Helbig, P., Kirschhock, E.‑M., Kummer, U. & Martschinke, S. (2005). Schriftspracherwerb im entwicklungsorientierten Unterricht (Studientexte zur Grundschulpädagogik und -didaktik). Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt.

Huber, S. G. (2020). COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung. Erste Befunde des Schul-Barometers in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Münster, New York: Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830942160

Junker, R., Zeuch, N., Rott, D., Henke, I., Bartsch, C. & Kürten, R. (2020). Zur Veränderbarkeit von Heterogenitäts-Einstellungen und -Selbstwirksamkeitsüberzeugungen von Lehramtsstudierenden durch diversitätssensible hochschuldidaktische Lehrmodule. Empirische Sonderpädagogik, 12(1), 45–63.

Kastrup, V., Grüben, B. & Ukley, N. (2020). Doppelte Professionalisierung durch forschendes Lernen im Sportstudium. In M. Basten, C. Mertens, A. Schöning & E. Wolf (Hrsg.), Forschendes Lernen in der Lehrer/innenbildung (S. 143–148). Münster: Waxmann Verlag GmbH.

Meschede, N. & Hardy, I. (2020). Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehramtsstudierenden zum adaptiven Unterrichten in heterogenen Lerngruppen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23(3), 565–589. https://doi.org/10.1007/s11618-020-00949-7

Neubauer, S. & Kirchner, S. (2016). Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen in der universitären Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Erprobung und Wirkung eines Lehrveranstaltungskonzepts zum individualisierten Unterricht. Beiträge zur Lehrerinnen und Lehrerbildung, 34(1), 35–42.

Oetjen, B., Martschinke, S., Truckenbrodt, S. & Wiederseiner, V. (2021). Evaluation einer hybriden, fallbasierten Lehr-Lernumgebung zur Förderung von Diagnose- und Förderkompetenzen angehender Lehrkräfte im Schriftspracherwerb. Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 14(1), 40–51.

Rubach, C. & Lazarides, R. (2019). Eine Skala zur Selbsteinschätzung digitaler Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden. Zeitschrift für Bildungsforschung, 9(3), 345–374. https://doi.org/10.1007/s35834-019-00248-0

Stelter, A. & Miethe, I. (2019). Forschungsmethoden im Lehramtsstudium – aktueller Stand und Konsequenzen. Erziehungswissenschaft, 30(58 (1-2019)), 25–33. https://doi.org/10.3224/ezw.v30i1.03

Syring, M., Bohl, T., Kleinknecht, M., Kuntze, S., Rehm, M. & Schneider, J. (2016). Fallarbeit als Angebot - fallbasiertes Lernen als Nutzung. Empirische Ergebnisse zur kognitiven Belastung, Motivation und Emotionen bei der Arbeit mit Unterrichtsfällen. Zeitschrift für Pädagogik, 62(1), 86–108.

Van Ophuysen, S., Behrmann, L., Bloh, B., Homt, M. & Schmidt, J. (2017). Die universitäre Vorbereitung angehender Lehrkräfte auf Forschendes Lernen im schulischen Berufsalltag. Journal for Educational Research Online, 9(2), 276–305.

Venkatesh, V. & Bala, H. (2008). Technology Acceptance Model 3 and a Research Agenda on Interventions. Decision Sciences, 39(2), 273–315. https://doi.org/10.1111/j.1540-5915.2008.00192.x

 

Publikationen:

  • Oetjen B., Pfann K., Truckenbrodt S., Martschinke S.:
    E-Books individuell und adaptiv im Schriftspracherwerb gestalten: Das Lehr-Forschungs-Projekt KIDI zu Gestaltungsmerkmalen und Gelingensbedingungen von E-Books im schriftsprachlichen Anfangsunterricht
    In: Grundschule aktuell (2022), S. 34-38
    ISSN: 1860-8604
    BibTeX: Download

Digitaler Campus - IT4@LL

Digital Campus - IT4@ll: Digital Media in Written Language Acquisition

(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)

Titel des Gesamtprojektes: Digitaler Campus Bayern
Projektleitung: Günter Renner, Eva-Maria Kirschhock
Projektbeteiligte: Günter Renner, Eva-Maria Kirschhock, Sabine Martschinke, Bärbel Kopp
Projektstart: 1. Januar 2017
Projektende: 31. Dezember 2021
Mittelgeber: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (ab 10/2013)

Abstract:

The increasing digitalisation of all areas of life also consequently necessitates a digitalisation of the education system. Digital media offer a variety of possibilities. The aim of the project ‘Digital Campus’ is to promote competencies for digital education among student teachers in primary schools. It begins with the consideration that competencies among pupils can primarily be achieved once the competencies are available among the teachers. In turn, this requires lecturers in teacher training to possess such competencies.

As part of the project, general competencies are fostered in professionalised interaction with media, as well as media-didactic and media-educational competencies. The focus lies on media-related professional knowledge, reflection and critique of existing media learning environments, and the ability to design one’s own learning environments. An evaluation of selected primary schools shall be conducted following the project in order to determine whether this has an effect on pupils.

The project ‘Digital Media in Written Language Acquisition’ is part of the overall project ‘Digital Campus – IT4@ll’ in cooperation with the University of Regensburg. More information on the overall project is available at:

http://www.uni-regensburg.de/projekte/digitaler-campus/index.html

https://www.km.bayern.de/studenten/digitalisierung/hochschule-digitaler-campus.html

Mehrsprachiges Klassenzimmer

Podcast "Wissen to go"

(Projekt aus Eigenmitteln)

Projektleitung: Petra Ackerlauer, Vanessa Jandl, Leonora Gerbeshi, Gerlinde Steinbinder-Kistner
Projektstart: 15. November 2021
Projektende: 1. Oktober 2024
URL: https://www.grundschulforschung.phil.fau.de/forschung-2/projekte/unterrichts-sowie-lehrerinnen-und-lehrerbildungsforschung-im-gr

Abstract:

Der Podcast bezieht sich auf unterschiedlichste Bereiche der Grundschulpädagogik und beginnt mit Folgen zum Thema Mehrsprachigkeit. Hierfür haben MitarbeiterInnen und Studierende am Institut für Grundschulforschung der FAU interessante Inhalte zusammengefasst und ExpertInnen aus Praxis und Forschung interviewt. 

 Daher soll der Podcast Ihnen vorerst einen ersten Einblick in gewisse Thematiken geben und Ihnen als Anregung zur weiteren Auseinandersetzung, mit beispielsweise Literatur, dienen. 

Die Inhalte des Podcasts basieren auf Erkenntnissen aus einschlägiger Literatur, es werden jedoch häufig auch subjektive Ansichten und Meinungen dargestellt, die zum Teil nicht wissenschaftlich fundiert sind und in erster Linie Einblicke in bestimmte Themenfelder bieten und Denkanstöße zur weiteren Auseinandersetzung mit den Inhalten geben sollen. Weitere grundschulrelevante Themenrunden sind im Entstehen.

Abgeschlossene Projekte

Leseprofi im Leseteam

Leseprofi im Leseteam - Entwicklung und Evaluation eines Programmes zur Förderung von Lesekompetenz in der Grundschule

(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

Projektleitung: Sabine Martschinke, Eva-Maria Kirschhock, Meike Munser-Kiefer
Projektstart: 1. März 2007
Projektende: 1. Juli 2008
Mittelgeber: Staedtler-Stiftung

Abstract:

Zielsetzung
Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms zur Förderung basaler Lesefertigkeit und (meta-)kognitiven Lesestrategien

Studie
Es steht außer Frage, dass Lesekompetenzen in der Grundschule gefördert werden müssen und es gibt auf dem Markt zahlreiche Trainingsprogramme – jedoch nur wenige, die speziell auf die Lernbedürfnisse des Grundschulkindes zugeschnitten sind und noch weniger, die wissenschaftlich überprüft wurden. Das Programm Leseprofi im Leseteam, das am Institut für Grundschulforschung der Universität Erlangen-Nürnberg entwickelt wurde, versucht hier eine Lücke zu schließen. Das Training Leseprofi im Leseteam adaptiert zentrale Elemente aus zwei bestehenden Programmen aus dem angloamerikanischen Sprachraum: dem Reciprocal Teaching Programm (Brown & Palincsar 1984) und dem Peer Assisted Learning Strategies Programm (Fuchs et al. 1999). Es enthält entsprechend zwei Hauptkomponenten: ein Modul zur Förderung der basalen Lesefertigkeit und ein Modul zur Vermittlung von Lesestrategien, um das Leseverständnis zu fördern. Kernstück und Besonderheit des Trainings ist die Textarbeit im sogenannten Leseteam: Die Schüler_innen erarbeiten einen Text zusammen mit dem Partner bzw. der Kleingruppe und jeweils eine Schülerin bzw. ein Schüler schlüpft für einen Textabschnitt in die Lehrer_innenrolle und leitet die anderen an, den Text gewissenhaft zu lesen sowie die Strategien korrekt anzuwenden. In einem quasi-experimentellen Prä-Posttestdesign wurden in 23 Klassen der dritten Jahrgangsstufe wesentliche Einflussfaktoren der Lesekompetenz erhoben, um diese in Abhängigkeit von der Treatmentgruppe in der vierten Klasse auf ihre Veränderung hin zu überprüfen. Die Klassen im Schulamtsbezirk Nürnberg Stadt erhielten zwischen den beiden Messzeitpunkten das Strategietraining; die Klassen im Schulamtsbezirk Fürth Stadt stellten sich als Vergleichsgruppe zur Verfügung. (Stichprobe: 23 Schulklassen (N=551) in Grundschulen im Stadtbereich Nürnberg und Fürth). Mit Hilfe von Matchingverfahren (Propensity Score Matching) und varianzanalytischen Auswertungsverfahren mit Stratifizierung nach Leistungsgruppen wurden die Treatments miteinander verglichen. Die Trainingsgruppe erzielte signifikant höhere Zuwächse in ihrem deklarativen und prozeduralen Strategiewissen. Es zeigten sich mittlere bis sehr gute Effektstärken von 0.50 bis 0.74 für das Mittelfeld und die besonders leistungsstarken Schüler_innen. Auch die besonders schwachen Leser_innen unterschieden sich signifikant vom Vergleichstrata der Kontrollgruppe, jedoch mit einem (erwartungsgemäß) kleinen Effekt. Ergänzend zu den quantitativen Ergebnissen wurde die Leseteamarbeit mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Auf dieser Basis kann die Anwendung der Lesestrategien in ihrer Qualität eingeschätzt werden und es können (vorsichtige) Aussagen zur Struktur der Leseteamarbeit (time-on-task, Reibungsverluste, metakognitive Prozesse) und dem Einfluss der unterschiedlichen Sozialformen (Partnergruppe versus Kleingruppe) u.a. auf unterschiedliche Leistungsgruppen gemacht werden.

Auszeichnungen
Preis „Forschung innovativ 2008“, ausgelobt vom BLLV
Aloys-Fischer-Preis für Grundschulforschung 2011, ausgelobt von der DGfE, Kommission "Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe"

Veröffentlichungen
Munser-Kiefer, Meike & Martschinke, Sabine (2008): Leseförderung aus grundschulpädagogischer Sicht. In: Titel, Volker (Hg.): Abenteuer Buch. Erlangen-Nürnberg: Buchwissenschaft, S. 15–30.

Kirschhock, Eva-Maria & Munser-Kiefer, Meike (2009): Fit für den Umgang mit Texten? Erfassung von Lesestrategien in der Grundschule. In: Röhner, Charlotte; Henrichwark, Claudia; Hopf, Michaela (Hg.): Europäisierung der Bildung - Konsequenzen und Herausforderungen für die Grundschulpädagogik. Wiesbaden: VS Verlag (Jahrbuch Grundschulforschung), S. 161–170.

Munser-Kiefer, Meike & Kirschhock, Eva-Maria (2009): Entwicklung und Evaluation eines Lesekompetenztrainings – Eine Vorstudie zur Frage nach der geeigneten Sozialform. In: Röhner, Charlotte; Henrichwark, Claudia; Hopf, Michaela (Hg.): Europäisierung der Bildung - Konsequenzen und Herausforderungen für die Grundschulpädagogik. Wiesbaden: VS Verlag (Jahrbuch Grundschulforschung), S. 166–171.

Munser-Kiefer, Meike (2009): Leseprofi im Leseteam - ein Trainingsprogramm zur Förderung von Lesestrategien im Grundschulalter. In: Hellmich, Frank; Wernke, Stephan (Hg.): Lernstrategien im Grundschulalter. Konzepte, Befunde und praktische Implikationen. Stuttgart: Kohlhammer, S. 210–227.

Munser-Kiefer, Meike & Kirschhock, Eva-Maria (2012). Lesestrategien im Leseteam trainieren. Lehrermanual und Unterrichtsmaterialien. Donauwörth: Auer Verlag.

Kirschhock, Eva-Maria & Munser-Kiefer, Meike (2012). Lesestrategien im Leseteam trainieren. Materialordner und Zusatzmaterialien. Donauwörth: Auer Verlag.

Kirschhock, Eva-Maria & Munser-Kiefer, Meike (2012). Didaktische Entwicklungsforschung am Beispiel Lesestrategien – Entwicklung und empirische überprüfung eines Lesestrategie-Trainings. In: Einsiedler, Wolfgang & Kahlert, Joachim, Didaktische Entwicklungsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Munser-Kiefer, Meike (2012): Leseförderung mit (meta-)kognitiven Strategien in der Grundschule? Befunde und Schlussfolgerungen aus einer empirischen Interventionsstudie. Zeitschrift für Grundschulforschung, Jg. 5, Heft 2.

Munser-Kiefer, Meike (2012): Lesen im Leseteam trainieren. In: Philipp, Maik; Schilcher, Anita (Hg.): Leseflüssigkeit, Lesestrategien und Selbstregulation – das Lesen in heterogenen Gruppen systematisch fördern“ (S. 100-115). Seelze: Friedrich Verlag.

Munser-Kiefer, Meike (2014): Leseförderung im Leseteam in der Grundschule. Eine Interventionsstudie zur Förderung von basaler Lesefertigkeit und (meta-)kognitiven Lesestrategien. Reihe „Empirische Erziehungswissenschaft“, Band 40. Münster: Waxmann Verlag.

Publikationen:

  • Kirschhock EM., Munser-Kiefer M.:
    Lesen im Leseteam trainieren / 2. Dialogisches Lerntagebuch, Strategietest, Lesetexte zum prämierten Programm
    Donauwörth: Auer, 2012
    (Lesen im Leseteam trainieren : prämiertes, praxiserprobtes Programm zur modernen Förderung der Lesekompetenz ; 3./4. Klasse ; [Grundschule], Bd.2)
    BibTeX: Download
  • Munser-Kiefer M., Kirschhock EM.:
    Lesen im Leseteam trainieren / [1]. 25 komplette Trainingseinheiten - prämiertes, praxiserprobtes Programm zur Leseförderung
    Donauwörth: Auer, 2012
    (Lesen im Leseteam trainieren : prämiertes, praxiserprobtes Programm zur modernen Förderung der Lesekompetenz ; 3./4. Klasse ; [Grundschule], Bd.1)
    BibTeX: Download
  • Kirschhock EM., Munser-Kiefer M.:
    Didaktische Entwicklungsforschung am Beispiel Lesestrategien - Entwicklung und empirische Überprüfung eines Lesestrategie-Trainings
    In: Einsiedler Wolfgang (Hrsg.): Unterrichtsentwicklung und didaktische Entwicklungsforschung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011, S. 125-143
    BibTeX: Download
  • Munser-Kiefer M., Kirschhock EM.:
    Entwicklung und Evaluation eines Lesekompetenztrainings – Eine Vorstudie zur Frage nach der geeigneten Sozialform
    In: Röhner Charlotte (Hrsg.): Europäisierung der Bildung ; Konsequenzen und Herausforderungen für die Grundschulpädagogik, Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss., 2009, S. 166–171
    BibTeX: Download
  • Kirschhock EM., Munser-Kiefer M.:
    Fit für den Umgang mit Texten? Erfassung von Lesestrategien in der Grundschule.
    In: Röhner Charlotte (Hrsg.): Europäisierung der Bildung ; Konsequenzen und Herausforderungen für die Grundschulpädagogik, Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss., 2009, S. 161–170
    BibTeX: Download

CHARLIE

Chancen im regulären Leseunterricht für alle Kinder eröffnen – Wie gehen Lehrkräfte mit individuellen Lernständen und –entwicklungen im Leseunterricht der Grundschule um?

(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

Projektleitung: Bärbel Kopp, Sabine Martschinke
Projektstart: 1. Januar 2009
Projektende: 30. Dezember 2012
Akronym: CHARLIE
Mittelgeber: Staedtler-Stiftung

Abstract:

Lehrkräfte an Grundschulen stehen vor der besonderenHerausforderung, für Schüler mit heterogenen Lernausgangslagen adaptiveLerngelegenheiten und Lernbedingungen zu schaffen.

Zielsetzung

Ziel des Projekts ist die Identifikation vonUnterrichtsmustern erfolgreicher Lehrer, denen es gelingt, alle Kinder optimalim Leistungs- und Persönlichkeitsbereich im Lernbereich Lesen zu fördern.

Methode: Design, Instrumente, Stichprobe

Theoretisch und empirisch bedeutsame Erklärungsvariablen (wie z.B. Differenzierungsmaßnahmen, Rückmeldung, Umgang mit Fehlern, individuelle Förderung, usw.) werden übersogenannte Unterrichtstagebücher und Interviews von Lehrkräften erfasst.

Zusätzlich werden über mehrebenenanalytischeAuswertungsverfahren Auswirkungen von Merkmalen der Lehrerpersönlichkeit(inklusive überzeugung und spezifische Selbstwirksamkeitserwartung im Umgangmit Heterogenität) auf die Gestaltung und den Erfolg des Leseunterrichtsgeprüft.

Die Stichprobe umfasst 19 erste Klassen und 23 dritteKlassen mit ihren Lehrkräften.

Publikationen:

  • Kopp B., Martschinke S.:
    Kinder mit deutscher und nicht-deutscher Familiensprache - Ergebnisse aus der CHARLIE-Studie zum Umgang mit migrationsbedingten Disparitäten
    In: Zeitschrift für Grundschulforschung 4 (2011), S. 46-59
    ISSN: 1865-3553
    BibTeX: Download

LILI: Leseförderung im Leseteam implementieren

Leseförderung im Leseteam implementieren

(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)

Projektleitung: Meike Munser-Kiefer, Eva-Maria Kirschhock, Sabine Martschinke
Projektstart: 1. März 2013
Projektende: 1. Juli 2013
Akronym: LILI
Mittelgeber: Stiftungen

Publikationen:

  • Kirschhock EM., Munser-Kiefer M.:
    Lesen im Leseteam trainieren / 2. Dialogisches Lerntagebuch, Strategietest, Lesetexte zum prämierten Programm
    Donauwörth: Auer, 2012
    (Lesen im Leseteam trainieren : prämiertes, praxiserprobtes Programm zur modernen Förderung der Lesekompetenz ; 3./4. Klasse ; [Grundschule], Bd.2)
    BibTeX: Download
  • Munser-Kiefer M., Kirschhock EM.:
    Lesen im Leseteam trainieren / [1]. 25 komplette Trainingseinheiten - prämiertes, praxiserprobtes Programm zur Leseförderung
    Donauwörth: Auer, 2012
    (Lesen im Leseteam trainieren : prämiertes, praxiserprobtes Programm zur modernen Förderung der Lesekompetenz ; 3./4. Klasse ; [Grundschule], Bd.1)
    BibTeX: Download

Unterrichtshandeln von Lehrkräften im Deutschunterricht der Grundschule

Unterrichtshandeln von Lehrkräften im Deutschunterricht der Grundschule - Teilstudie im Kooperationsprojekt des Zentralinstituts für Lehr-Lernforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (ZiLL) mit dem Institut für Grundschulforschung unter dem Titel Motivation im Deutschunterricht der Grundschule.

(Projekt aus Eigenmitteln)

Projektleitung: Sabine Martschinke, Bärbel Kopp
Projektbeteiligte: Stephan Kröner
Projektstart: 1. Januar 2008
Projektende: 30. Dezember 2017

Abstract:

Diese Teilstudie hat zum Ziel, tatsächliches Unterrichtshandeln von Lehrkräften im Deutschunterricht zu erfassen. Diese Daten werden mit Unterrichtstagebüchern erfasst und für die Hauptstudie zur Erklärung von Zielorientierungen von Grundschülern genutzt.

Die Teilstudie des Instituts für Grundschulforschung beschäftigt sich speziell mit dem Rückmeldeverhalten von Lehrkräften (öffentliche versus persönliche Rückmeldung, sozialer versus individueller Fokus, positive versus negative Fehlerkultur). Dabei interessieren Unterschiede zwischen den Lehrern bzw. die Erklärungskraft der Lernbereiche für die Unterschiede zwischen den Unterrichtstagen.

Weiterhin wird der Frage nachgegangen, ob Orientierungen von Lehrkräften, insbesondere Selbstwirksamkeitserwartungen, sich auf das Lehrerhandeln auswirken. Außerdem werden Effekte des Rückmeldeverhaltens auf Schüler(-merkmale) geprüft. Alle Daten werden aufgrund der hierarchischen Datenstruktur mehrebenenanalytisch ausgewertet.

Die Stichprobe umfasst 16 dritte Klassen und 22 vierte Klassen von Grundschulen im Nürnberger Raum.

Publikationen:

  • Dresel M., Martschinke S., Kopp B., Tobisch A., Kröner S.:
    Zur Bedeutung des Unterrichts für die Koppelung von sozialer Herkunft und Schulleistung: Ergebnisse einer Studie im Grundschulunterricht im Fach Deutsch.
    In: Zeitschrift für Grundschulforschung 10 (2017), S. 136-149
    ISSN: 1865-3553
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  • Tobisch A., Kopp B., Martschinke S., Dresel M., Kröner S.:
    Motivation und emotionales Erleben bei Grundschülerinnen und –schülern unterschiedlicher Herkunft
    In: Zeitschrift für Grundschulforschung (2016), S. 78-94
    ISSN: 1865-3553
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  • Fritzsche E., Kröner S., Dresel M., Kopp B., Martschinke S.:
    Confidence scores as measures of metacognitive monitoring in primary students? (Limited) Validity in predicting academic achievement and the mediating role of self-concept
    In: Journal for educational research online 4 (2012), S. 120-142
    ISSN: 1866-6671
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FAU Erlangen-Nürnberg
Institut für Grundschulforschung

Regensburger Straße 160
90478 Nürnberg
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